- #
- OC
- Nationalität
- Deutschland
- Position
- DL, OL, RB, WR
- Teams
- A-Jugend, Flag Senior, Flag U10, Flag U16, Männer
- Ligen
- Verbandsliga-Ost
- Saisons
- 2021, 2022, 2023
- Seit 2024 | A-Jugend Coach
Unser heutiges Nachbarschaftsporträt führt uns über die Stadtgrenze hinaus nach Erkner. Dort engagiert sich Max Markmann als Trainer für American Football. Er erzählt:
„Seit zwei Jahren bin ich ehrenamtlicher Trainer bei den Razorbacks Erkner. Das ist ein Verein, in dem American Football gespielt wird. Und übrigens der zweitgrößte Verein in Erkner, nach den Fußballern. 2016, da war ich 13 Jahre alt, hat ein Klassenkamerad mich zum Training mitgenommen. Seitdem bin ich dabei.
Beim American Football fasziniert mich das Zusammenspiel im Team und dass es da auf jeden einzelnen ankommt. Für mich ist das der Teamsport schlechthin. Es gibt so viele verschiedene Positionen, in der Offense, also dem Angriff, und in der Defense, der Verteidigung, als Center oder als Quarterback, da ist für jeden was dabei. Und alle müssen sich aufeinander verlassen können. Beim American Football passiert viel im Kopf, man folgt einer Strategie. Nicht ohne Grund nennt man das Spiel spaßeshalber auch Rasenschach.
Man merkt schon, dass ich für den Sport brenne. Das war sicher auch der Grund, dass mich mein Trainer gefragt hat, ob ich nicht die B-Jugend coachen will. Das sind die 13- bis 16-Jährigen. Leider mussten wir die Mannschaft auflösen, weil wir nicht genügend Spieler hatten. Jetzt bin ich dabei, eine A-Jugend-Mannschaft aufzubauen. Der erste Workshop war im August, momentan haben wir schon 23, 24 Spieler zusammen.
Wir spielen die Tackle-Variante, also die körperbetonte. Daneben gibt es noch Flag, das ist die kontaktlose Variante, die auch schon Kinder spielen können. Wir trainieren zweimal in der Woche je zwei Stunden. Ich mache das neben meiner Ausbildung zum Erzieher. Da bleibt für anderes kaum Zeit. Auch weil wir nächstes Jahr in der Liga spielen wollen, das habe ich mir zum Ziel gesetzt. Ziele sind wichtig im Leben. Ich sehe in meinem Umfeld, dass viele Jugendliche ziellos sind und nichts mit sich anzufangen wissen. Da kann Sport ein Anker sein, dem Leben einen Rhythmus geben. Und man ist unter Gleichgesinnten. Für mich jedenfalls sind die Razorbacks wie eine Familie.
Text: Sternenfischer/Claudia Berlin,
Foto: Sternenfischer/Reginald Gramatté